Wainwright Instruments 5G6G30G ist ein Gemeinschaftsprojekt der Wainwright Instruments GmbH und der Technischen Universität München (Lehrstuhl für Hochfrequenztechnik), das im Mai 2022 gestartet ist. Über einen geplanten Zeitraum von zwei Jahren werden die Projektpartner – teilweise finanziert durch das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Energie und Technologie – Präzisionsfilter mit hoher parasitärer Durchlassbandunterdrückung für 5G/6G-Frequenzen über 30 GHz entwickeln.
Im Zuge der Digitalisierung werden nutzbare Frequenzen im Millimeterwellenbereich zunehmend in Kommunikationsnetzen der fünften und etwas später auch der sechsten Generation (5G/6G) erschlossen, wobei Frequenzen bis über 100 GHz früher oder später relevant werden. Entsprechende Bandpassfilter müssen nicht nur genau definierte Durchlassbereiche haben und oft abstimmbar sein, sondern gleichzeitig muss sich der Sperrbereich in vielen Fällen bis zu sehr hohen Frequenzen erstrecken. Für diese hohen Frequenzen sollen alternative Filterkonzepte entwickelt werden, die Vorteile hinsichtlich der Herstellung und Abstimmung bieten.